Du kannst deinen Speicherplatz auch mit Local Block Storage erweitern. Mehr erfahren.
Bei Storage Space handelt es sich um zusätzlichen Speicherplatz, der auf einem Speicherverbund innerhalb unseres Rechenzentrums zur Verfügung gestellt wird. Der Storage Space kann von mehreren vServern oder Root-Servern gemeinsam genutzt werden. Der Storage Space wird über Network File System (NFS) erreicht und steht somit nicht nur Linux und Unix basierten Betriebssystemen, sondern z.B. auch Windows-Systemen zur Verfügung. Der Zugriff ist auch von außerhalb, z.B. von deinem Büro oder einem Server in einem anderen Rechenzentrum, möglich.
Ein Storage Space ist Vertragsbestandteil eines vServers. Wenn also der vServer gekündigt wird, wird auch der Storage Space gelöscht.
Die Zugriffskontrolle auf den jeweiligen Storage Space erfolgt mittels IP-basierter Freischaltung. Gehe dazu im Customer Control Panel (CCP) zu dem gewünschten Storage Space. Gib im Feld Neue IPv4 Freigabe die freizugebende IP-Adresse ein und klicke auf IP freigeben.
Deine IP-Adresse kannst du dir mit folgendem Tool anzeigen lassen:Deine IP-Adresse
Es ist aus technischen Gründen nicht möglich, den Storage Space auf einen anderen Server zu übertragen. Um die Daten eines Storage Space zu übertragen, musst du einen neuen Storage Space für den gewünschten Server buchen. Binde anschließend beide Server mittels NFS ein und übertrage die Daten im File System.
Um unsere preiswerten Angebote zu gewährleisten, stellen wir die Pakete auf verschiedenen Servern bereit. Ein Upgrade des bestehendes Storage Space ist daher nicht möglich. Dazu musst du einen neuen Storage Space für den gewünschten Server buchen. Binde anschließend beide Server mittels NFS ein und übertrage die Daten im File System.
Je nach dem von dir gewählten Tarif steht dir ein bestimmtes monatliches Traffic-Volumen zur Verfügung. Beachte, dass nur das im Tarif enthaltene Traffic-Volumen genutzt werden kann. Sobald das Traffic-Volumen überschritten wird, wird der zugehörige Storage Space bis zum Ende des Kalendermonats eingefroren. Aktuell stellen wir keine Traffics-Statistik zur Verfügung. Es liegt also in deiner Verantwortung, den Traffic-Verbrauch selbst zu protokollieren.
Installiere nfs-common
, um auf NFS-Storages zugreifen zu können:
apt-get install nfs-common
Willst du deinen Storage Space z.B. nach /mnt/storagespace
einbinden, musst du zunächst den Einhängepunkt erstellen:
mkdir /mnt/storagespace
Nun kannst du den Storage Space einbinden:
mount -t nfs IP:/STORAGEPFAD /mnt/storagespace
Ersetze IP
und STORAGEPFAD
durch die tatsächliche IP-Adresse und den Pfad deines Storage Space.
Du kannst den Storage Space so konfigurieren, dass er beim Systemstart automatisch eingebunden wird. Dazu definierst du den Einhängepunkt dauerhaft in der Datei /etc/fstab
.
Bearbeite die Datei /etc/fstab
mit einem Texteditor.
Füge am Ende der Datei folgende Zeile hinzu:
IP:/STORAGEPFAD /mnt/storagespace nfs nolock,nfsvers=3,defaults 0 0
Ersetze IP
und STORAGEPFAD
durch die tatsächliche IP-Adresse und den Pfad deines Storage Space.
umount/mnt/storagespace
/etc/fstab
neu ein:mount -a
mount
Wenn das Einbinden erfolgreich war, ist die Konfiguration abgeschlossen und der Storage Space wird ab sofort bei jedem Systemstart automatisch eingebunden.
Der NFS-Client ist standardmäßig nicht installiert und muss manuell hinzugefügt werden:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\ClientForNFS\CurrentVersion\Default
Erstelle dort 2 neue DWORD-Einträge:
Kehre zum Server-Manager zurück, gehe wieder zu Tools > Dienste und starte den NFS-Client neu.
Du kannst den Storage jetzt als Netzlaufwerk einbinden:
net use X: \\IP\VOLUME
Ersetze IP
und VOLUME
durch die tatsächliche IP-Adresse und das Volumen deines Storage Space. Die Angaben findest du im CCP. Der Buchstabe Angabe X:
steht für den Laufwerksbuchstaben und kann je nach Bedarf und den bereits vergebenen Buchstaben angepasst werden.